Saelde und ere - Besichtigung von Burg Hohenegg

Die Burg an den Abhängen des Dunkelsteins ...

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Kleiner Zwischenraum

Am 4. August, einem schönen Samstagvormittag, beschlossen wir, endlich einmal jene Burgruine zu besichtigen, deren helles Gemäuer unsere Blicke bei den regelmäßigen Oberösterreichbesuchen schon so oft aus der Ferne auf sich gezogen hatte: Burg Hohenegg, einige Kilometer nordwestlich von St. Pölten an den Hängen des Dunkelsteins gelegen, und eine der größten Burgen Niederösterreichs.
Nach einer problemlosen Anfahrt - wir wählten nur einmal, bereits in Sichtweite der Burg, eine falsche Abzweigung, was für unsere Verhältnisse als ausgezeichnet zu bezeichnen ist - erreichten wir gegen Mittag das beeindruckende Bauwerk. Dieses sollte laut Internet-Recherche frei zugänglich sein. Sollte! Nachdem wir nämlich wissenshungrig und frohgemut am Parkplatz direkt vor dem Burgtor eingeparkt hatten, erwarteten uns zwei böse Überraschungen in Form eines versperrten Eisentores und eines Schildes, welches verkündete, dass die Burg an genau diesem Wochenende für eine Privatveranstaltung gesperrt sei. So standen wir denn unter den Mauern und dem geschlossenem Tor, wie weiland Friedrich Barbarossa vor den trutzigen Festungswerken Mailands. Hätte ich an diesem Tag Bart getragen, dann hätte sich dieser wohl aus Ärger dazu passend noch feuerrot verfärbt!
Also war vorerst Außenbesichtigung angesagt. Immerhin ließen sich die wunderbare Lage der Burg, von der aus man einen herrlichen Überblick über die ganze Breite des Donautals hat, und ihre imposanten Ausmaße bewundern. Und schließlich, nachdem ein Großteil der Kameraspeicherkarte bereits vollgeknipst war, gelangten wir doch noch ins Burginnere: Ein Angestellter, der eine abendliche Feier im Burghof vorbereiten sollte, tauchte auf und ließ sich dankenswerter Weise überreden uns einzulassen. Ende gut, alles gut .... Allerdings blieben Turm und der hinterste Teil, die älteste Kernburg, versperrt. Ein Schlüssel war leider nirgends vorhanden und das Durchzwängen durch die Lücke in den Gitterstäben des inneren Tore scheiterte nicht am Körperumfang des Berichtenden (nein, wirklich - es hätte geklappt!), sondern an den strengen Blicken des anwesenden Burgpersonals. Naja, vielleicht ein andermal ....

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Einige Daten:

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Einige Fotos:

Die Ostseite der Burg ... ... und das Eingangstor: So, und jetzt lasst uns gefälligst rein, sonst holen wir die Sturmleitern!' Zum Glück sind die Jahre nicht spurlos verstrichen... ... und so findet sich schließlich doch ein Weg ins Innere der Burg ... ... mit Ausblick auf die älteste Kernburg ... ... und einige architektonisch interessante Details, wie diesen luftigen Erker ... ... oder die Wappentafel!

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