... und darum ist es Zeit zu den wîhen nähten ...
euch allen, die ihr diese Seite mit eurem Besuche beehrt und die ihr hin und wieder einen Blick darauf werft, was sich denn bei uns ereignet, ein schönes Fest, besinnliche und frohe Feiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr hinein zu wünschen. Möge der neujährliche Kater ein sich als schnurrendes Kätzchen und nicht etwa als schmerzhaft brüllender Löwe entpuppen ...
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Für diejenigen unter euch, die glühende Verfechter des großen A sind, und die gedenken, das Weihnachtsfeste stilgerecht in mittel- alterlicher Gewandung zu feiern, sei an dieser Stelle der Hinweis angebracht, dass unser Weihnachtsbaum wohl auf heidnisches Brauchtum zurückgeht, aber in der jetzigen Form wohl erst im 15./16. Jahrhundert in Gebrauch kam. Doch noch ist Zeit, den Baum nach gut nordischer Sitte aus dem Fenster zu werfen. Werft ihr zuvor noch einen Blick nach unten, werden's euch die verschonten Wanderer, die unter eurem Fenster dahineilen, zu danken wissen ...
Mit eurer Krippe müsst ihr hingegen nicht so brachial verfahren - gehen doch die Spuren der niedlichen Häuschen bis ins Zeitalter der eisernen Männer und Bettelmönche zurück. Apropos Bettelmönch: Franz von Assisi soll es gewesen sein, der 1223 die erste Weih- nachtskrippe in einer Waldhöhle aufgebaut hat, um dort vor einer lauschenden Menschenmenge die Weihnachtspredigt zu halten. Allerdings waren es lebendige Eseln und Ochsen, die damals als Statisten auftraten. Rasch, rasch, es gilt zu eilen, wenn ihr noch ein Grautier oder ein Hornvieh für den Abend euch borgen wollt ...
Aus diesem Ereignis wollen dann die mittelalterlichen Krippenspiele entstanden sein, die sich zuerst in Italien und dann in ganz Europe auszubreiten begannen. Krippen beziehungsweise Abbildungen der Heiligen Famile im Stall fanden sich vorert nur in Kirchen und Klös- tern. Erst im 16. Jahrhundert (aber das geht ja bei uns in Mitteleuropa gerade noch als mittelalterlich durch) eroberten sie auch die Wohnstätten, vorerst adeliger und wohlhabender Familien.
Nun, das soll es auch schon sein, mit dem weihnachtlichen Exkurs. Zwar sollte hier ursprünglich eine längere und sehr gelehrte Abhand- lung über das Weihnachtsfest, das dritthöchste christliche Fest, entstehen - doch der Stress, der den braven Familienvater und die hektische Mutter zum Einpacken und Bäumeschmücken zwingt, macht es dies leider unmöglich. Auch gilt es ja, denn Himmel scharf zu beobachten, ob sich nicht etwa das Christkind schon im Anflug befinde, mit all den Geschenken ...
So denn bleibt uns nur noch, euch allen zu wünschen, dass im kommenden Jahre stets Gesundheit und alle Sælde dieser Welt alle eure Wege begleiten möge, ihr mit viel farend guot und manch neugeborenem kindelein (so ihr dies wünscht ... - ach ist doch egal, Haupt- sache meine Pension ist dereinst gesichert) gesegnet seid ...
Und wenn ihr denn in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten gar nichts Sinnvolleres mit eurer Zeit anzufangen wisset, dann kommt doch weiterhin zu Besuch auf unsere Seite und lest, wie es uns ergangen ist und was das Jahr 2009 an Neuem bringe ...
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